Ich hatte Euch ja geschrieben, dass unser Kater Paul leider sehr krank ist. Ich wollte Euch gerne dazu ein wenig auf dem Laufenden halten.
Nun musste unser armen Kater über das Osterwochenende in der Klinik lassen – das ist echt schwer zu ertragen. Die Ärzte haben davon abgesehen, ihn am Feiertag bei schwacher Besetzung zu operieren, was ich durchaus verstehen. Trotzdem sind das grausame Tage, an denen Paul alleine in einem Käfig sitzt.
Nun sollte aber am Dienstag nach Ostern operiert werden. Paul ging es soweit gut, er hat sich im Rahmen seiner Möglichkeiten wohl mit der Situation arrangiert. Und eben bekamen wir den Anruf aus der Klinik mit leider nicht so guten Nachrichten. Pauls Tumor hatte sich auch auf einen Lymphknoten ausgedehnt, der im Gekröse des Darms stark verwachsen ist. Leider kann dieser Lymphknoten nicht entfernt werden. Wenn man das täte, dann würde der verbleibende Dünndarm nicht mehr ausreichend mit Blut versorgt werden. Das ist daher leider keine Option. Wir haben entscheiden, dass tumoröse Darmstück entfernen zu lassen. So die pathologische Untersuchung nichts wesentlich neues bringt, ist zu vermuten, dass wir Paul damit nur etwa Zeit erkauft haben. Leider ist zu vermuten, dass wir Paul nicht dauerhaft retten können. Ich sage Euch, das ist sowas von grausam!
Wir warten ab – und ich möchte Paul jetzt wieder zu Hause haben.