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Kater Paul hat es leider nicht geschafft

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Ich hatte Euch vor einiger Zeit ja mitgeteilt, dass wir Paul wieder bei uns zu Hause ist. Leider wurden unsere Hoffnungen nicht erfüllt, Paul ist am 16. April 2018 verstorben. Es hat sich dann leider doch nicht zum Guten gewendet.

RIP lieber Paul

Ich bin eigentlich kein Mensch, der schnell zu weinen anfängt. Aber ich muss sagen, der Tod von Paul ist mir sehr nahe gegangen. Alle Menschen, die sagen, dass ein Tier eine Sache ist und alles halb so wild, die haben entweder keine Gefühle im Leib oder sie kennen einfach keine Haustiere. Paul war weit mehr als ein Haustiert, er war ein festes Familienmitglied. Die letzten Tage von Paul waren grausam. Er kam einfach nicht mehr auf die Beine, er fraß nicht mehr richtig, wurde immer schwächer und hatte wohl auch Schmerzen. Katen zeigen dies ja nicht nach außen hin, es könnte als Schwäche ausgelegt werden. Er hat sich ständig in den Keller verkrochen, kam nur selbst zu uns. Kurz vor seinem Tod war er allerdings häufig in unserer Nähe, lag bei uns auf der Couch. Ohne es wirklich zu wissen wage ich die Behauptung, dass er wusste, dass es zu Ende geht. Er wollte tschüss sagen. Nach sehr intensiver Rücksprache mit unserer Tierärztin haben wir Paul am 16. April 2018 um 13.00 Uhr erlöst. Ich wünsche niemanden, dies mitmachen zu müssen, der sein Tier liebt! Ach, hätten wir das doch alles vorher gewusst, hätten wir Paul viel Leid und Einsamkeit im Krankenhaus ersparen können.

Jetzt darf Paul bei uns im Garten seine letzte Ruhe genießen. RIP lieber Paul!

Unser kleiner großer Junge

Was ich schon wusste, aber in dieser schweren Phase wirklich bestätigt bekommen habe: Filip ist ein ganz großer. Filip liebte Paul über alles, sie waren BFF (Anm. der Redaktion: best friends forever). Filip weinte lange und viel, als wir Paul beerdigt haben. auf einmal sagte Filip, wir sollten weggehen und ihn alleine lassen. Wir haben ihn ein wenig beobachtet, wie er sich mit Paul unterhalten hat, er hat ihn gestreichelt und mit ihm geschimpft. Sensationell, wie er sich auf seine Weise von Paul verabschiedet hat, das war ganz großes Kino. Toll gemacht, mein großer Junge.

Während ich diese Zeilen schreibe, werde ich schon wieder ganz traurig. Ach Paul, Du fehlst uns so!

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